Mit dem Wandel von Analog zu Digital und der Aufhebung des Schutzes der Berufsbezeichnung des Fotografen (2004) wurde die Welt mit unglaublich vielen schlechten Bildern überschüttet. Die Inflation des Momentes hatte begonnen und der Untergang einer ganzen Kunstform schien prophezeit. Aber Totgesagte leben länger – das hat nicht zuletzt der Musikmarkt vorgelebt – und die Renaissance der analogen Fotografie hat längst begonnen.
Wie lerne ich Fotografieren?
„Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.“
– Detlev Motz –
Um das Zitat von Detlev Motz aufzugreifen, geht es im ersten Schritt um das schnöde erlernen der Gestaltungsregeln, um diese – aus meiner Sicht – in der Praxis so sehr zu verinnerlichen, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss. Und noch eine wichtige Wahrheit eines alten Meisters:
„Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten.“
– Helmut Newton –
Man kann Fotografieren nur durch Fotografieren erlernen. Wenig Theorie will viel geübt werden. Neben den Gestaltungsregeln muss die Kamera beherrscht und die technischen Zusammenhänge verstanden werde. Dann kommen Glück und Talent dazu.
Obwohl die analoge Fotografie wie geschaffen ist für diesen Lernprozess – erst die Limitierung auf wenige Bilder und die Unmöglichkeit, das Bild sofort nach dem Schuss beurteilen zu können, entfaltet diese unglaublich kreative Spannung – sind natürlich auch Interessenten willkommen, die das Fotografieren mit einer digitalen Kamera lernen möchten.
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„…wer es analog nicht schafft, wird es digital auch nicht schaffen…
…wer es analog geschafft hat, braucht es digital nicht zu versuchen…“
– Andreas Weidner –